No Hope 2
Autor:in/Zeichner:in |
Le Vine |
Details |
Heft, s/w, 32 Seiten,16,5 x 23,5 cm |
ISBN |
9783930486144 |
Meldung |
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Verlag |
J. Enterprises |
Zum Inhalt:
Jeff LeVine kann nicht so gut zeichnen, aber man kann erkennen, ob es Männchen oder Weibchen sind, die er zeichnet und das macht's wett, weil, wenn er nicht gerade mal wieder gekündigt wurde und seinen Eltern den Tag vergrault, erzählt er in ruhigen Bildern die tragische Geschichte von Greg und Kate, Kate findet alles scheiße, außer Sex von hinten und ihr Bürojob bringt sie um, so wie das Mieder der Frau in der Werbung, die vor Jahren mal im Fernsehen lief, was dann auch das Stichwort ist, LeVine beschreibt in NO HOPE den erschreckenden Staus Quo einer Welt, in der es kein gutes Fernsehprogramm gibt, jedoch tut er das in so drastischer Weise, daß ich mich an meine fernsehlosen Tage erinnerte. Trotzdem Greg, der später vorkommt, immer nur ficken will, schafft LeVine es, mich zum Weinen zu bringen, denn die geschilderten Versuche seiner WG, ich hasse WGs, auf's Fernsehprogramm zu verzichten, sind dermaßen realistisch, das traurige Gefühle überhand nehmen und mich all der nutzlosen Stunden in einer TV verlustigen Welt ermahnten. NO HOPE ist das emotionalste Buch der letzten Monate und, liest mann es, ist einem, als trüge der böse Geist des Kummers einen fort in ein Land, dessen Diktatur man schon vor Jahren gestürzt zu haben glaubte: die Verzweiflung. Die kleine MECHTHILD