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Ein Aussenseiter, ein Vagabund am Rand der Gesellschaft auf der einen Seite - die andere Seite wird beherrscht von der Stadt, die blind ist und nichts empfindet. Ein merkwürdiges Geschenk, eine Art Gnade wird dem Vagabund zuteil: Stigmata, von denen er nicht weiss, wie er an sie kam, warum gerade er sie erhielt, was sie bedeuten mögen. Auf einmal bestimmen sie sein Leben. Fast wie ein mittelalterliches Mysterienspiel bezieht das neue Buch von Mattotti und Piersanti seine Dynamik aus der Spannung zwischen weltläufiger Gleichgültigkeit und Erlösung. Noch extremer als in seinen bisherigen schwarz-weiss Arbeiten (etwa Der Mann am Fenster) ist es Mattotti in Stigmata gelungen, regelrecht malerische Qualitäten in seine unvergleichlichen Zeichnungen einzubringen. Das bisher radikalste Werk des grossen italienischen Comic-Künstlers.